Zwischenwelt
Ich fand nicht mal die passende Überschrift hierfür, aber ich würde mich gerne mitteilen.Ich lebe mein „ Sklavin-Sein“ seit 12 Jahren aus. Meinem jetzigen Herrn gehöre ich jetzt seit etwa 5 Jahren. Ich bin angekommen.
Polyamor war für mich früher undenkbar! Da hat meine eigene Moral einfach nicht mitgespielt.
Dennoch war es so, das mein Herr etwas in mir gesehen hat, was ich selbst nie sah oder auch verdrängte. Heute bin ich in der Lage tief zu fühlen, mein Herz ganz groß zu machen.
Fremdbenutzung und Verleih...alles gut und schön, aber mein Herr verleiht keine Funktion, sondern Hingabe. Daran hat er mit mir lange lange gearbeitet. Irgendwann konnte ich zulassen, nicht nur für meinen Herrn tief zu empfinden.
Es war ein Weg des Leidens, der Zweifel, viele Tränen...tausend Gespräche, was letztendlich zur Erfüllung heranreifte. Heute verstehe ich die Gefühle meines Herrn diesbezüglich.
Nun bin ich aber in eine Art Zwischenwelt gelandet, die mir gar nicht gut tut.
Aus irgendeinem Grund schaffe ich es noch nicht, das mein Herr ganz tief für eine andere Sklavin empfindet oder gar eine zweite Sklavin existieren könnte für meinen Herrn. Ich habs probiert...aber meine Seele hat so sehr stark gelitten, das es diese zweite nicht mehr gibt.
Mich macht es Stolz, wenn mein Herr ganz viel geben kann, also anderen Sklavinnen. Aber sobald es in Richtung Sexualität geht....fängt es an höllisch weh zu tun.
Ich würde ihm das aber so gerne geben..und finde einfach keinen Weg dorthin.
Ich fühl mich schlecht, das ich das noch nicht schaffen kann. Ich wollte halt einfach mal hier „reden“.
Kennt jemand diese Art Zwischenwelt?
Wie könnte ich über meinen Schatten springen?
Was könnte ich tun, um das zulassen zu können?