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Welche Voraussetzungen sollte ein Spielpartner haben?

****e59 Frau
3.516 Beiträge
Themenersteller 
Welche Voraussetzungen sollte ein Spielpartner haben?
Dann werf ich mal die Frage in den Raum, da ich den vorgeschlagenen Thread nicht mitlesen kann...
Ganz ehrlich keine Ahnung.
Er/Es muss menschlich/situativ, genau so wie für alles andere auch, einfach passen.
Bis vor ein paar Wochen dachte ich, die subbi/Maso Seite gibt’s scheinbar nimmer mehr.
Und dann kam mein Ex von vor 5 Jahren und siehe da...ein Blick, ein Griff und plötzlich ist subbi wieder da.
Es sollte passen.

Menschlich, in Bezug auf die Vorlieben und grundsätzliche Einstellung zum Thema BDSM.

Das klingt simpel. Ist in Anbetracht der Tatsache, dass viele Leute sich selbst nicht gut kennen und sich relativ blind einlassen sehr kompliziert.

Ich habe regelmäßig das Problem, dass sich mir viele Männer anbieten, die sm Session erleben möchten, jedoch mit meinen Wünschen und Vorstellungen nichts anfangen können oder wollen. Die wollen halt nur geilen Sex geliefert bekommen, bieten aber nicht die von mir gewünschte Devotion über die Session hinaus.

Ich bin mit einiger Geduld fündig geworden.

Mein Rat wäre, den Menschen, den man kennen gelernt hat und spannend findet genau anzuschauen. Lügt der vielleicht nur rum, weil er meint, dass lässt ihn interessant werden? Werden schöne Worte gesprochen ohne dazugehörige Handlung? Verschwinden Zusagen und Versprechungen so plötzlich, wie sie gekommen sind?

Da draußen ist so viel Sehnsucht und Gier, dass es für mich manchmal schwer war, den Respekt nicht zu verlieren.

Den richtigen Spielpartner findet man nicht, indem nur Neigung und Vorlieben abgefragt werden. Sie wollen erlebt werden. Und da kommt man um das probieren nicht herum. Gedanken zur Psychohygiene, um mit Enttäuschung, Frust und immer wieder mit Fakes und Lügnern umzugehen, sind genauso wichtig wie die Suche selbst.

Schreibt Sie
****e59 Frau
3.516 Beiträge
Themenersteller 
So ähnliche Erfahrungen...
... nur anders herum habe ich auch schon gemacht. Auch sind ganz viele total überfordert mit meiner Frage: wie stellst du dir vor mich aufzufangen?

Da ist ein Gespräch dann schnell zu Ende... Da passt es in einem ganz wichtigen Punkt dann nicht...
******age Mann
3.120 Beiträge
Eine (Spiel)-Partnerin darf ...
• kommunikativ sein
• ein Leckerchen sein
• passende Vorlieben haben
• regelmäßige Treffen wollen
• nicht beliebig sein
• zu Augenhöhe fähig sein

Es muss halt auch hier passen,
nicht nur bei einer Beziehung..
******lio Mann
167 Beiträge
Genau so isses ...
*******onne:
Ganz ehrlich keine Ahnung.
Er/Es muss menschlich/situativ, genau so wie für alles andere auch, einfach passen.
Bis vor ein paar Wochen dachte ich, die subbi/Maso Seite gibt’s scheinbar nimmer mehr.
Und dann kam mein Ex von vor 5 Jahren und siehe da...ein Blick, ein Griff und plötzlich ist subbi wieder da.

...und wir machen uns den größten "Kopf" über Theorien, Massstäbe, Möglichkeiten und ... weiß' Gott was. Und dann? Was braucht es? Eben! Einen Griff; einen Blick; eine Geste ... und schon hat unsere Natur uns wieder.

Schön beschrieben, Schöne. *blumenschenk*
***ja Frau
1.020 Beiträge
Mann und Frau
müssen sich mögen, respektieren. Er muss meine Art, BDSM zu leben eben so leben wollen. Und er muss mit mir lachen und weinen können.

Nicht mehr, nicht weniger. Eigentlich - ausser dass andere Neigungen hinzukommen - nicht anders, als ein "normaler" Mann.
*****a_A Frau
10.865 Beiträge
Gruppen-Mod 
...
Ich tu mich schwer, mit dem Begriff "Spielpartner".
Kommt vielleicht daher, das ich mit meinem Herrn im 24/7 TPE lebe.
Bei uns spielt Fremdbenutzung und Verleih eine Rolle. Nur mit etwas anderen Werten und Wegen bespickt.
Das versteht kaum jemand.

Uns ist Bindung wichtig. Ich muß den anderen Herrn fühlen können, seine Dominanz mich ergreifen, so das ein "Fluß" entsteht *g*
Spieltrieb, Leidenschaft und Neugierde.

Leidenschaft braucht (hoffentlich) nicht viele erklärenden Worte.

Spieltrieb in dem Sinne, dass BDSM für mich eine wunderbare Möglichkeit ist einen Raum zu schaffen, in dem scheinbar all die Regeln (plötzlich) nicht mehr gelten. Eine kleine eigene Welt für zwei (oder mehr). Und diese möchte dann gemeinsam gefüllt werden, es heißt plötzlich, einfach zu fühlen, herumzuspielen und zu experimentieren. Natürlich bleibt immer alles auf die Gesellschaft um uns herum bezogen, wie soll mensch da auch heraus kommen? Es ist ein bisschen, wie Theater spielen, nur ohne diesen „für andere“ Teil... Wobei ich mich schwertue, wie Kajira_A, mit dem Begriff Spielpartner. Mit spielen meine ich hier tatsächlich dieses abgefahrene Gefühl im Theater, dass man jemand ganz anderes sein kann, ein ganz anderes Leben durchleben und sich komplett in es einfühlen kann. Wer kommt schon mal in die Zwickmühle eines Karl Mohr? Im BDSM bin ich gerade niemand anders, sondern ich „spiele“ mich selbst in einer Welt, in der die Konventionen und Regeln nicht mehr gelten. *zwinker*

Neugierde, weil ich mir mein Leben ohne Neugierde nicht vorstellen kann und es fantastisch ist nicht nur auf die andere Person, auf deren Gefühle und Reaktionen, Ängste und Lüste neugierig zu sein, sondern auch zu spüren, dass es andersherum ebenso ist. Das geht von der kindlichen Neugierde und dem einfachen Staunen über die Situation, die Empfindung, bis zu der kritisch-theoretischen Neugierde in dem Sinne „Wie schaffen wir es eigentlich uns, unsere Lust und diesen Machtrausch in der Gesellschaft zu verorten? Wie passt das zu Anarchie, flachen Hierarchien und Emanzipation?“
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